Delémont und das Pays Vadais

Die Region Delémont besteht aus mehreren Einheiten, die alle ihre Besonderheiten, Kennzeichen und Mentalitäten haben. Dies macht denn auch den Charme und die Vielfältigkeit dieser Gegend aus.
Delémont und Umgebung
Delémont oder Delsberg, Hauptort des Kantons Jura, ist rund 40 Minuten von Basel und Bern entfernt. Mit der Bahn und demnächst mit der teilweise bereits in Betrieb stehenden Autobahn A16 (Transjurane) gut erschlossen, bietet Delémont mit seinen rund 12'000 Einwohner/innen den Besuchern die Vorteile einer modernen Stadt in einer gut erhaltenen natürlichen
Umgebung.
Um die Altstadt, das hervorragend restaurierte historische Zentrum, haben sich das Geschäftsviertel des Bahnhofs, weitere Tätigkeits zonen, Wohnquartiere und Freizeitund Sportanlagen entwickelt. Sitz des Parlaments und der Regierung des Kantons, beherbergt Delémont ebenfalls das Musée jurassien d’art et d’histoire.
Die Stadt heisst ihre Besucher/innen herzlich willkommen. Zu entdecken gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum, insbesondere in der Altstadt, aber auch in der unmittelbaren Umgebung. Ganz in der Nähe befinden sich Orte wie das Schloss Domont, die Haute-Borne oder die Kapelle Le Vorbourg. Zahlreiche Bauwerke sind besuchenswert, insbesondere das Schloss sowie die im historischen Zentrum gelegenen Häuser und Brunnen.

Die Haute-Sorne
Diese Region, die aus sieben Gemeinden des oberen Sornetals besteht, liegt westlich von Delsberg Richtung Freiberge. Die grösste Gemeinde ist Bassecourt, die auf Grund des berühmten «Carnaval du Jura» weitum bei allen Fasnächtlern bekannt ist. Hier kommt man auch Ende Juni vorbei anlässlich des Jura SlowUp, der in Delémont startet.
Das Dörfchen Soulce, das unweit von Bassecourt zuhinterst in einem einsamen Tal liegt, wurde vor kurzem für seinen sorgsamen Umgang mit der Natur ausgezeichnet. Nach Undervelier bilden die Gorges du Pichoux eine eindrucksvolle Klus, die sich durch hohe Felswände und ihre wilde Schönheit auszeichnet. Von hier gelangt man nach Bellelay.

Das Val Terbi
Das Val Terbi umfasst acht Gemeinden, die östlich von Delsberg in den Tälchen der Scheulte, der Gabiare und der Chèvre liegen. Diese Gegend wird auch «Heiliges Land» genannt, da sich ihre Bewohner/innen mit aller Kraft gegen die Einführung der Reformation wehrten. Die «gefährlichen » Reformatoren aus der Gegend von Moutier wurden mit Gabeln, Schaufeln und Rechen begrüsst… Glücklicherweise haben sich die Zeiten gewandelt! Heute werden die Besucher/innen in Courroux, Vicques oder Rebeuvelier mit offenen Armen empfangen, vor allem an den Dorffesten, die Anlass zu fröhlichem Wiedersehen sind.

Die Hochebene zwischen Birs und Lucelle
Dieses Plateau, das auf etwa 700 m Höhe zwischen Delsberg und der französischen Grenze liegt, besteht aus sechs Gemeinden: Bourrignon, umgeben von Obstanlagen und Weiden, Pleigne mit seiner einzigartigen Rundsicht, Ederswiler, dessen Motocross-Strecke weitum bekannt ist, Mettembert mit seiner modernen Kapelle, in der Glasfenster von Coghuf zu bewundern sind, Movelier und sein Doppelbrunnen von 1856 sowie Soyhières mit seinem Rebberg und Schloss.